Element setzt sich dafür ein, seine Kunden bei der Beschleunigung der Einführung von Wasserstoff als sauberen Energieträger zu unterstützen. Das Unternehmen tätigt die erste einer Reihe von Investitionen im Rahmen eines 10-Millionen-Dollar-Investitionsprogramms. Diese umfasst modernste Prüfeinrichtungen für Wasserstoff und die Vergrößerung des internationalen Experten-Teams, wodurch die marktführenden Fähigkeiten von Element in diesem Markt ausgebaut werden.
Diese erhebliche Investition ermöglicht es Element, der steigenden Kundenachfrage gerecht zu werden, die auf sauberere Energielösungen und den Einsatz von Wasserstoff in verschiedenen Produktlebenszyklen und Systemen setzt. Der Ausbau der Kapazitäten ergänzt bestehende Dienstleistungen für den Energiesektor wie digitale Modellierung und Simulation, Unterstützung von Projekten zur Kohlenstoffabscheidung, -nutzung und -speicherung (CCUS), die Entwicklung von Kraftstofftanks und -systemen für die Luftfahrt und das Transportwesen sowie die Einrichtung von Pipeline- und Speicheranlagen für den Energiesektor.
Prüfkapazitäten für statische und dynamische Bruchmechanik
Um seine Fähigkeiten zu stärken, hat Element für seine Labore in Großbritannien und Kontinentaleuropa spezielle Prüfgeräte für statische und dynamische Bruchmechanik entwickelt. Sie ermöglichen Prüfungen bei Drücken von bis zu 100 bar, Frequenzen unter 1 Hz und kryogenen Temperaturen von bis zu -269 °C C in unterschiedlichen Testkonfigurationen. Diese Ressourcen sind strategisch positioniert, um den britischen und europäischen Markt für Pipeline-Infrastruktur zu bedienen und im Rahmen der Energiewende dabei zu helfen, die bruchmechanischen Eigenschaften und den Einfluss von Wasserstoff auf Werkstoffe zu verstehen. Die Ausrüstung wird zur Bewertung von Infrastrukturkomponenten und Speichersystemen für Wasserstoff unter verschiedenen in-situ Temperaturen und Drücken eingesetzt.
EMV-Prüfungen für wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und Geräte
Am Element-Standort in Malvern, Großbritannien, werden in elf Testkammern Prüfungen zur elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) durchgeführt, um den reibungslosen Betrieb komplexer elektronischer Komponenten in modernen Fahrzeugen zu gewährleisten. Kürzlich wurde die Großgerätekammer mit Sicherheitssystemen aufgerüstet, um dort komplette Fahrzeuge und andere wasserstoffbetriebene Geräte zu prüfen..
Mit der Übernahme von Filton Systems Engineering (FSE), einem Prüfdienstleister für die Luft- und Raumfahrtindustrie, erweitert Element die Angebotspalette im Bereich Wasserstoff. Das Team aus 50 Experten besitzt umfangreiche Kenntnisse über gasförmigen und flüssigen Wasserstoff und betreibt am Standort im britischen Kemble eine eigene Verflüssigungsanlage. Diese ergänzt die Anlage in San Bernardino im US-Bundesstaat Kalifornien, die seit der Übernahme von NTS Laboratories vergangenem Jahr zu Element gehört und die Raumfahrtbranche mit Prüfungen zu Strömungsverhalten und flüssigem Wasserstoff unterstützt.
Globales Experten-Team für Wasserstoff
Bei Element wurde ein spezielles Wasserstoff-Team mit Experten für Brennstoffzellen, Infrastruktur, Elektrolyseure, Kryogenik, Verfahren und funktionale Sicherheit aufgebaut. Sie bedienen verschiedene Industriebereiche und koordinieren die Dienstleistungen der Element-Labore weltweit. Zusammen mit den Fähigkeiten und Möglichkeiten von FSE verfügt dieses Team über umfangreiche Kenntnisse und Erfahrungen, mit denen Kundenprojekte für Wasserstoff, Kohlenstoffabscheidung und Umstellung der Infrastruktur entlang der gesamten Wasserstoffwertschöpfungskette und in allen Phasen des Produktlebenszyklus unterstützt werden können.
Mark Eldridge, Director of Hydrogen bei Element, sagt: "Während Wasserstoff im globalen Markt für saubere Energie(träger) eine zentrale Rolle einnimmt, stellen die dafür eingesetzten Materialien und Infrastrukturen neue Herausforderungen und Einsatzmöglichkeiten dar. Unsere aktuellen Investitionen positionieren uns als Europas größter Anbieter für bruchmechanische Prüfungen im Wasserstoffsektor, mit Fachkenntnissen in gasförmigen und kryogenen Flüssigkeiten. Mit unserem umfassenden Fachwissen in den Bereichen Materialwissenschaft, Korrosion, Beschichtungen und Elektrochemie bieten wir modernste Prüfungs-, Zertifizierungs- und Beratungsdienstleistungen für verschiedene Aspekte von wasserstoffbezogenen Technologien. Zusammen mit unseren Kompetenzen im Bereich Digital Engineering helfen unsere Dienstleistungen dabei, die Entwicklungszeit von Produkten bis zur Marktreife zu verkürzen, was für die Erreichung strenger Netto-Null-Ziele von entscheidender Bedeutung ist."
Sicherheit hat bei Element oberste Priorität, und das Team konzentriert sich darauf, sichere Wasserstofftechnologien voranzubringen. Dieses Engagement zeigt sich im gesamten Dienstleistungsangebot von Element, welches unter anderem mechanischen Prüfungen einschließlich kritischer Bewertungen von Schweißnähten (Engineering Critical Assessment), Korrosionsprüfungen, Beschichtungsprüfungen, Elektrochemie, Bruchmechanik, Ermüdungsprüfungen, Permeationsanalysen und die Validierung von Werkstoffen umfasst. Unterstützt werden diese Prüfverfahren durch Digital Engineering-Anwendungen wie Modellierung, Simulation und computergestützte Strömungsmechanik.
Mit mehr als einem Jahrhundert Erfahrung verfügt Element über tiefgreifende Kenntnisse der sich ständig weiterentwickelnden Anforderungen an Prüfungen, Inspektionen und Zertifizierungen für den globalen Energiesektor. Das Unternehmen arbeitet über die gesamte Lieferkette hinweg eng mit seinen Kunden zusammen, von der Entwicklung und Sicherheit bis hin zur Prüfung und Endnutzung, und stellt so sicher, dass neue Energielösungen die Compliance-, Sicherheits- und Nachhaltigkeitsziele erfüllen und so Wachstum fördern und die Ziele für verringerten CO2-Ausstoß unterstützen.
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